aus Birkenwasser…….. mit Fotos der Herstellung
Birken-Kaffee-Haarseife
Tja… Fräulein und Frau…
nachdem soviel geredet wird von „Haarseifen“, „no poo“, „ganz ohne“ oder doch „mit“… ja was denn nun mach ich?
Normal hatte ich ein mildes Meersalzshampoo u war bisher glücklich damit!
Nun mach ich aber selbst Seifen – da muß frau sich doch dem Problem „womit wasche ich meine Haare“ stellen…
das witzigste für mich ist „no poo“ – also kein Shampoo… eigentlich bedeutet es, sein Haar ohne chemische oder andere Mittel zu waschen… einfach nur mit klarem Wasser!!!
Is aber faaaad… immerhin lieben wir unsere duftenden Fläschchen u Wässerchen… die schönen Farben und Düfte…
also muß was her um no poo aufzupeppen… eine Haarseife!
Wer schon mal aus Not probiert hat, seine Haare mit Seife zu waschen, kann darauf verzichten… sie kleben hernach schirch, fettig und stumpf am Kopf!!!
ABER… das war doch gekaufte Seife!!! Mit selbstgemachter Seife ist das schon anders… gekaufte Seifen haben eine Überfettung von meist 4 %… selbstgemachte ab 4… meist aber viel höher… 10-20%… soll ja was bringen!!!
Außerdem wird komplett alles Glycerin herausgesaugt… und gerade das ist für die Pflege mitverantwortlich!!!
Nur für Haarseifen gehen die Meinungen auseinander!!! Sind die Seifen zu fett, ist es das Haar nachher auch… schäume sollten sie gut, sonst kann frau’s gleich gleiben lassen…
dann ist noch jede Kopfhaut anders als die der Nachbarin… hopelessly devoted to it…
Gut, dass ich auf facebook in einer Seifengruppe bin (nein… nicht nur in EINER)… dort findet frau immer Rat!!!
Zuerst mal, bevor ich extra eine Haarseife selbst machen wollte, testete ich eine meiner bereits fertigen Seifen – die brettharte 3 mal gesiedete… rosa Herzerlseife…
…was soll ich sagen… hat auf Anhieb super funktioniert!!!
Haare waren schön glänzend und nicht pickert zammklatscht…
oh Wunder!!! Meiner Meinung nach – hoher Anteil von Kokosöl ist schuld dran!
außerdem hatte ich Seifenreste in Wasser aufgelöst – und die dann als Flüssigseife anstatt Shampoo benutzt!
So sehen die Reste davon aus 🙂 War natürlich „out of order“ – weil schon fertig… nach 3 x anwenden – Kopfhaut juckt!!!
Wieder normales Shampoo verwendet… dann wieder die Seife.. dann wieder Shampoo…
jetzt nehm ich gerade Shampoo…
damals wollte ich explizit eine richtige Haarseife sieden… eine Freundin meinte, weil gerade Birkenwasser „reif“ war – „mach doch eine Kaffee-Birkenwasser Haarseife… mit Birkenblätter drin“.
die Idee gefiel mir – gesagt, getan!!!
Birkenwasser hatte ich frisch abgezapft… hab ja einige große Birken im Garten… voila
Hab auch einige Birkenknospen gepflückt und daraus einen Auszug mit Birkenwasser hergestellt!
e voila:
schade um die Reste… hatte gerade keine Verwendung dafür… (also… mit Öl angestzt… verschwenden möchte ich nichts!!!)
Diese Flüssigkeit f d Lauge benutzt 🙂
Das Kaffee Mazerat betört schon mit seinem Duft ( ❤ da fällt mir ein, ich brauch noch einen Kaffee ❤ )… schade, dass der Duft nicht erhalten bleibt:
Gut – das also waren die Rohstoffe für die Birken-Kaffee-Haarseife.
Der Rest – alles ganz normal.
SL angesetzt mit dem Birkenwasser/Birkenknospen Auszug.
Ein Teil des SL mit Kaffeemazerat anderen Teil ohne!
die Metallform zum anschubsen ins Rohr… hat sich aber a schöne Schicht von Laugenasche gebildet…
Eine Aufhübschung muß her… klar
nochmal die Einleger als Stempel benutzt – sie waren zu undeutlich durchgedrückt… wegen Folie:
ausgeformt:
Jep… sie kann sich doch sehen lassen… besonders nach der Aufhübschung!!! Damals ging gerade ein Seifenwanderpaket durchs Land… und so konnte ich auch eine Haarseife hinzufügen…
Rezept:
Lauge aus Birkenwasser (aus dem Garten) mit Auszug aus Birkenknospen u zerkleinerten Birkenknospen
Fette:
60g Olive (Kaffeemazerat)
60g Sonnenblume
100g Kokos
30g Babassu
120g Schmalz
20g Rizi
30g Distel
5g Bienenwachs
ÜF 6%
kann noch nicht über ein Ergebnis nach Haarwässche berichten – ich hab ja noch von der Flüssigseife… außerdem verwend ich ja Shampoo… 😦 😉
Fortsetzung folgt 🙂
eure Kola Kokel
Wildseifen 